Unwahrheit wird nicht zur Wahrheit, nur weil man sie ausspricht.  

 

( Bild: Public Viewing so wie Donald es nicht sehen wollte)

 

Donald sagt irgendwas und schon wird es, in seinen Augen, zur Wahrheit. Und wehe demjenigen, der das anzweifelt. Twitter, das Medium, unser Donald bevorzugt, um uns seine `` Wahrheiten``  Kund zu tun, hat so eine ``Wahrheit`’ angezweifelt und ein`` Factcheck`` gemacht. Gross war der Zorn, aber offensichtlich war die Unwahrheit, die unser Donald verbreitet hatte. ``Dann mal schnell nach Tulsa,`` dachte sich unser Donald, ``Die standen ja zu 65% hinter mir vor 4 Jahren``. Also wurde eine riesige Halle gemietet (mit Platz für 19000 Zuschauer/-hörer). Und da Donald verkündete, sein Wahlkampfteam hätte über eine Million Anfragen für Zutrittskarten erhalten, wurde auf dem Platz vor der Halle eine riesige Videowand hochgezogen, um allen zu ermöglichen den unglaublichen Auftritt des ach so beliebten und geliebten Donald live mit zu verfolgen.

Und da war der berühmte Haken. Es wurde live ausgestrahlt und jeder konnte miterleben, wie Donald allen Ernstes behauptete, es müsse weniger auf Corona getestet werden damit die Infektionsziffern nicht so schnell in die Höhe schnellen könnten. Die Bürgermeisterin von Atlanta, Keisha Lance Bottoms, reagierte empört über diesen Satz, der von unserem Donald, nachträglich natürlich, als Witz bezeichnetet wurde. “ Wenn 120.000 Tote durch dieses Virus zu bedauern sind, ist ein Witz das Allerletzte.  Er sollte einfach aufhören zu reden. Das ist wieder wie in Charlottesville”, sagte Bottoms zu Jake Tapper von CNN über “State of the Union”. “Er spricht und er macht es noch schlimmer. Es gibt Zeiten, in denen er einfach nur ruhig sein sollte und ich wünschte, er wäre nur ruhig. Oder wenn er nicht schweigen kann, wenn es jemanden mit gesundem Menschenverstand und gutem Gewissen im Weißen gibt House, stell ihn vor einen Teleprompter und bete, dass er ihn liest und zumindest die richtigen Dinge sagt, weil er es noch schlimmer macht. ``

In diesem Fall wurde er bereits während der Sendung entlarvt. Die Halle war, leider immerhin noch, aber das ist meine persönliche Meinung, zu gut Zweidrittel gefüllt. Viel zu viel sagte der lokale Gesundheitsdirektor, aber wer hört schon auf einen lokalen Gesundheitsdirektor.  Anscheinend das Wahlkampfteam, aber es reagierte Donaldtreu wie e und jeh. Das Team verordnete keine Social Distancingregeln. Nein, warum denn auch.  Wer sich für ein Ticket registrierte, musste sich damit einverstanden erklären mittels Unterschrift, im Fall einer Covid-19-Erkrankung weder Trump noch die Organisatoren zu verklagen. Es wirft ein etwas makabres Licht auf die Denkweise dieses Mannes und dessen Team.

 

Zum Glück hätten die `` Millionen`` von enttäuschten Anhängern, die keine Eintrittskarte bekommen konnten, ja noch über  Public Viewing Donalds Rede live mitverfolgen können, wäre da nicht das kleine Malheur passiert, was man bei Livesendungen nun mal hat, dass so gut wie keiner da war. So was von keiner, dass das Public Viewing gestrichen werden musste. `` Die konnten nicht kommen wegen den vielen Protestierenden`` sagte ja wer denn wohl. TWITTER!!! FACTCHECK!!!! 

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